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Der erste Headshop in Deutschland wurde tatsächlich im Mai 1968 in Frankfurt am Main eröffnet. Es handelte sich um den „Heidi Loves You-Shop“ von Paul-Gerhard Hübsch.

Leider war die Existenz des Ladens nur von kurzer Dauer. Bereits im September desselben Jahres, also nur wenige Monate nach der Eröffnung, wurde der Shop nach einer Polizei-Razzia wieder geschlossen.
Dieser erste deutsche Headshop folgte dem Trend, der in den 1960er Jahren in den USA begonnen hatte, wo die ersten Headshops im Zuge der Hippie-Bewegung entstanden waren.

Die Hippie-Kultur spielte eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Verbreitung von Headshops:

Ursprung in den 1960er Jahren: Headshops entstanden in den 1960er Jahren direkt aus der Hippie-Kultur in San Francisco.

Gegenkultur und alternative Lebensweise: Headshops waren tief in den Diskursen und Überzeugungen der Gegenkultur verwurzelt. Sie spiegelten die antikapitalistische Ethik und das Streben nach Bewusstseinserweiterung der Hippie-Bewegung wider.

Namensgebung: Der Begriff „Headshop“ selbst leitet sich von Selbstbezeichnungen der Hippie-Kultur ab, wie „Pot Head“ oder „Acid Head“.

Erste Standorte: Die ersten Headshops siedelten sich im Hippie-Viertel Haight-Ashbury in San Francisco an, bevor sie sich weiter verbreiteten.

Produkte und Ästhetik: Headshops verkauften Produkte, die mit der Hippie-Kultur assoziiert wurden, wie psychedelische Poster, Rauchzubehör und Reggae-Musik.

Ideologischer Hintergrund: Viele frühe Headshop-Betreiber waren Teil der lokalen Hippie-Gemeinschaften und sahen ihre Läden als Beitrag zur Befreiung und Bewusstseinserweiterung.

Verbreitung: Von San Francisco aus verbreiteten sich Headshops schnell über die USA und erreichten schließlich auch Europa, was die globale Ausbreitung der Hippie-Kultur widerspiegelt.

Die Hippie-Bewegung schuf also den kulturellen und ideologischen Rahmen, aus dem heraus Headshops entstanden und sich entwickelten.

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